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Grußwort Kristine Lütke
Grußwort Kristine Lütke

Kristine Lütke
Gründen ist in, trotzdem es trauen sich nur wenige. Knapp 550.000 haben 2017 den neuen Schritt in die Selbstständigkeit gewagt – so wenige wie noch nie. Ich freue mich daher ganz besonders, so viele Gründungsinteressierte am 29. September auf der Gründermesse Ignition in Mainz zu treffen. Denn wir brauchen dringend mehr Gründergeist in Deutschland.
Allerdings ist Gründen in Deutschland auch nicht ganz einfach – Gewerbeamt, Finanzamt, Berufsgenossenschaft, Amtsgericht, Gewerbeaufsichtsamt: Wer ein Unternehmen gründen will, hat eine lange To-Do-Liste. Dabei ist es doch gerade in der sensiblen Gründungsphase wichtig, sich auf die Umsetzung der eigentlichen Geschäftsidee zu konzentrieren.
Wir Wirtschaftsjunioren fordern schon lange, Gründungen mithilfe von „One-Stop-Shops“ zu erleichtern und die bürokratischen Belastungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren. Es bleibt zu hoffen, dass die Regierung diese Themen auch konsequent angeht.
Denn dort, wo ein intaktes Ökosystem aus Hochschulen, Kapitalgebern und einer unternehmerfreundlichen Verwaltung besteht, finden Gründer optimale Voraussetzungen. Dieses Rezept funktioniert nicht nur im Silicon Valley oder in Berlin, sondern auch in Mainz oder Darmstadt. Innovationen werden in Deutschland in der Fläche geschaffen.
Ich bin daher stolz, dass die Wirtschaftsjunioren mit der Ignition so viele Kräfte aus Wirtschaft und Politik in Rheinland-Pfalz und dem Rhein-Main Gebiet zusammenbringen, um für mehr Gründergeist zu werben. Ein offenes Ohr für die Junge Wirtschaft: Sie machen vor, wie es geht.
Kristine Lütke
Bundesvorsitzende der Wirtschaftsjunioren Deutschland (WJD)
(Foto:©WJD)